Impulse

Operation Leuchtturm

Operation Leuchtturm

Hallo Freunde der Sonne,
wie Ihr wisst, ist die BewegungHalle nicht an ein paar Hanseln aus der Orga festzumachen. Nein, vielmehr besteht die Bewegung aus Impulsen und weiteren Außeneinwirkungen der gesamten Halleschen Protestkultur. Ihr gebt uns immer wieder Input und wir versuchen, diesen mit einwirken zulassen. Wir sprechen gerne im “wir”, da wir sowohl das autoritäre Führerdenken, wie auch das narzisstische “Ich, Ich, Ich” strikt ablehnen. Es gibt keine Geschäftsführung, keine Chefetage. Genauer gesagt: IHR alle seid die Bewegung! “Come As You Are” sang einst Kurt Cobain im gleichnamigen Lied. Am Ende des Liedes beteuert er mehrmals “No I don't have a gun”.

Schön, dass du da bist!

Wir haben auch keine Waffe im Holster, was wir meistens dabei haben, sind Plüschherzchen, Kreide und jede menge Broschüren und Flyer von uns oder anderen Initiativen. Und davon abgesehen, wir freuen uns über jeden, der montags einfach nur dabei ist! Die Montagsspaziergänge sind die allererste Anlaufstelle für weitere Keimzellen von Ideen. Es wurden nicht nur Freundschaften geschlossen. Was haben wir für verrückte Kreise skizziert und daraufhin ausgemalt: Wandergruppen, Arbeitsverträge über Vitamin B, lustige Abende am Lagerfeuer, gemeinsame Urlaube, Turngruppen und weitere Freizeitbeschäftigungen im Sinne der Verbundenheit …

Wisst Ihr was? Ich liebe es. Mitunter kam es zu Seelenverwandtschaften, die bis über den Tod hinausgehen werden. Doch ich denke, das wird nicht reichen … Einige von uns gehen seit Frühjahr 2020 auf die Straße und haben ihre Seele aus den Megafonen geschrien oder gar ihr Existenzen schon fast dafür geopfert, dass die Welt zu einer besseren wird. Die Montage sind wichtig. Wenn es mal nicht ganz lodert ist es okay. Jedoch darf die Glut nicht ausgehen. Ein ewiges Thema aller Bürgerinitiativen, welche seit dem Corona-Lockdown von 2020 auf den Straßen ihren Unmut kundtun. Deswegen gehen wir jeden Montag auf die Straße.

Warum eigentlich?!

Anstatt Diplomaten werden Panzer ins Kriegsgebiet geschickt und hierzulande werden ukrainische Soldaten ausgebildet. Deutschland ist offiziell Kriegspartei. Noch Fragen? Als wäre das nicht schlimm genug: Corona ist immer noch an der Tagesordnung. Es gibt noch keine Aufarbeitung, außerdem müssen Patienten in diversen Arztpraxen mit FFP2 Masken rum sitzen.

Währenddessen geschehen merkwürdige, intransparente Vorgänge in unserer Region: Ein “Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation” entsteht und wird Abermillionen Steuergelder schlucken. Was genau dieses Zentrum bezweckt, kann man nach Belieben würfeln. Die gesamte Marketing-Kampagne besteht nur aus Schlagworten und hinterlässt den Eindruck, man möchte uns ein Gefühl von Wichtigkeit vermitteln, wovon wir letzten Endes nichts haben werden. Nur zum Festhalten: Die Deutsche Einheit ist bis heute noch ein Witz, doch diese Mottenkiste lassen wir lieber geschlossen.

Das Smart City Projekt nimmt auch Fahrt auf. Zwei Orga-Mitglieder haben sich da voll reingehangen und haben nach kurzer Zeit diese Baustelle aus Zeitgründen stehen lassen. Uns schweben zwar noch Ideen vor, aber wir schwächeln zur Zeit, da wir reichlich Aufgaben auf diversen Spielwiesen haben. Unter anderem Händchenhalten für weitere Mitstreiter, Behörden beschäftigen mit Briefen, Präsenz zeigen in der Öffentlichkeit zum Thema Frieden und vieles mehr.  

Wir können nicht alles allein schaffen - wo bleibt das “wir”?

Wo sind die Macher? Wo sind die Leute, die unbequeme Fragen in den öffentlichen Debatten stellen? Wenn man sich unsere wöchentlichen Montagsflyer ansieht, findet man unter “Unsere Ziele” und “Was die Welt nicht braucht” reichlich Sprengstoff für eine Revolution. Es könnten jede Menge Leserbriefchen zur MZ flattern, Beschwerdebriefe an den Stadtrat oder auch Einwohneranträge. Was Ihr dafür nur hergeben müsst: Euren Namen. Tut das wirklich so weh, seinen Namen herzugeben, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen? Was hindert Euch daran? Ist es die Angst? Angst wovor? Etwas falsch zu machen, sich zu blamieren, zu scheitern oder dass jemand aus dem Freundeskreis Euch nicht mehr mit dem Arsch anguckt? Wisst Ihr eigentlich, wie schön es ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, sobald eines dieser Szenarien eintrifft? Ihr fühlt Euch gleich viel besser, da Ihr wisst, woran Ihr seid. Ehrlich jetzt, die Gewissheit macht frei von allem, was Euch belastet - versprochen!

In unserem Telegramkosmos entstehen immer wieder neue Gruppen für neue Themengebiete. Meist fängt es mit einer Idee an und mit dieser hört es dann bereits auf. Die heutigen neu entstandenen Orga-Gruppen für weiteren Aktivismus scheitern meist an zwei Dingen: Wenn die etablierten “Ikonen des Machens” in die entsprechende Gruppe beitreten, ist dann meist schon der Ofen aus. Man weiß nun mal, was sie geleistet haben und zu was diese Energiebolzen fähig sind. Leichtfertig verlassen sich die unerfahrenen Teilnehmer auf die etablierten Macher. Und das ist fatal: Am Ende sind dann alle verlassen. Die üblichen Verdächtigen sind mittlerweile sowas von durch und stecken in diversen Baustellen fest, da es an Unterstützung schon längst mangelt. Es fehlt an Teamarbeit und Mitgestaltung in diversen Gruppen. Witzigerweise kommen die Ideen ganz schnell von überall, aber die Idee allein hat keinen Wert. Die Umsetzung ist es, worauf es ankommt!

Die üblichen Verdächtigen

Ich habe eben erwähnt, dass die Demo die erste Anlaufstelle für Gleichgesinnte und Macher ist. Allerdings ist es damit nicht getan. Leuchttürme sind wir nicht nur montags, nein, wir sind es rundum die Uhr. Wir müssen (“müssen” ist leider unabdingbar) lernen, mutig zu sein. Wenige von uns haben Randproteste geschaffen. Beispielsweise die Schildergruppe: Unser XXX, seines Zeichens Ex-Orga-Mitglied, trägt beruflich, politisch, wie auch privat sehr viel Verantwortung. Für mich persönlich ein Unding, dass er als Anmelder seinen Namen hergibt und allein die Aktionen plant. Er ist so zusagen der Tyler Durden aus dem Film “Fight Club” der nie schläft. Er hat täglich eine große Last auf seinen Schultern zu tragen. Wo bleiben die Jungspunde? Wo sind die Menschen, die verhältnismäßig mehr Zeit unter der Woche haben, als die Angestellten, die 40h pro Woche arbeiten? Wo seid Ihr?

Stichwort “Schildergruppe”: Sie regt nicht nur die Passanten zum Nachdenken an, nein, sie ist eine teamorientierte Aktion. Sie stärkt das “gemeinschaftliche Wir”. Man kann viele positive Dinge rausziehen. Jedoch dürfen wir uns nicht darauf ausruhen. Jetzt organisiert wer die Aktionen, aber wer macht’s noch, wenn mal alle Stricken reißen?

Fallbeispiele aus dem Widerstand

Wir können viele Inspirationen in die Gesellschaft senden. Es ist nur eins wichtig: M-U-T. Wovor habt Ihr Angst? Kommt aus dem negativen Denken raus und nutzt es nicht als Ausrede! Wenn alles so schlecht wäre, wären wir bereits tot. Hier ein paar Bespiele für Standhaftigkeit und Leidensfähigkeit: Wir haben Zahnärzte und Allgemeinmediziner in unseren Kreisen, welche um ihren Job bangen mussten. Wir haben sogar einen Arzt, der seinen Job als Notfallarzt verloren hat. Er war medial sehr präsent und steht stets zu seiner Meinung, dass die Covid-Spritzen Schäden verursachen. Ihm wäre niemals im Traum eingefallen, mit seiner Aufklärung aufzuhören! Er ist aber nun wieder im selben Bereich tätig - alles Schnee von gestern!

Wir haben hier jemanden in der Orga sitzen, der ordentlich malträtiert wurde von “den lieben Kollegen” weil er als ungeimpfter die Dinge öffentlich hinterfragt hat. Als Sozialarbeiter im medizinischen Bereich war er zudem der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ausgesetzt. Die Medien und die obrigkeitshörigen Kollegen konnten ihn aber nichts anhaben! Er blieb standhaft und hat sich jeder erdenklichen Schikane ausgesetzt, um weiterzumachen. Seine Kollegen wissen, dass er zur Demo geht und konnten ihn trotzdem nicht raus-ekeln. Er hat sich nie für diejenigen gebeugt, die dem Narrativ hörig waren!

Wir haben eine Lehrerin, die wegen der Verweigerung der Tests und, weil sie ihre Kids über die Gefahren derselben aufklärte, monatelang in den Zwangsurlaub geschickt wurde. Sie hat heute noch ihren Job. Zwei weitere Menschen wurden von der Antifa mehrmals bedroht und erlitten Sachbeschädigung an Autos und Hausfassaden. Beide sind noch im Game.

Sie allen waren leidensfähig, haben durchgehalten und sich nicht beirren lassen. Sie haben geradezu der Angst ins Auge geschaut und sind dann mit einem Siegerlächeln weitergegangen! Jeder von uns hat solche Augenblicke schon mal erlebt, auch an sich selbst. Es geht doch darum, dass wir solche Siegerlächeln-Momente stets im Fokus behalten. Wenn Ihr die Theorie der Selbstbestimmung verinnerlicht habt und erkennt, dass es immer ein “Nach der Angst” gibt, dann seid Ihr Euch Eurer Macht bewusst! Also, wovor habt Ihr Angst? Das Leben geht trotzdem weiter! 

Macht bitte endlich mit und denkt an morgen!

Es wird über jeden Mist berichtet und gestritten, aber nicht darüber nachgedacht, wie unsere gemeinsame Stoßrichtung aussehen könnte. Wo sind unsere Strategen (der Feind hat sie), die Ideen ausarbeiten, wie wir aus dem Schlamassel rauskommen? Ja, es gibt sie, aber auch über deren Vorschläge wird mehr gestritten, als dass darüber nachgedacht wird, was gut und ausbaufähig ist. Fragen wie, ob die Erde nun eine Scheibe, eine Kugel, oder eine Banane ist, ob es Viren gibt oder nicht, ob es Reptiloiden gibt oder nicht, ob es Evolution der Arten gibt oder nicht, ob Ganser ein Guter ist oder nicht usw. usw. werden immer noch zum Spaltpilz. Neben der uns gestellten Aufgabe, nämlich gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um den Karren aus dem Dreck zu holen, erscheint uns das unwichtig, darüber muss man sich jedenfalls nicht in die Haare kriegen.

Es hängen einige Menschen zu sehr in einem sterbenden System und sehen nicht, dass das Finanzsystem bald krachen wird. Alles läuft nach Plan und wir sichern uns nicht ab. Es wird kein Prinz aufm Pferd kommen, keine Kryptowährung wird uns retten und die Montagsdemos Euch nicht den Kühlschrank auffüllen oder die Stromrechnung zahlen. Wir dürfen langsam in die Gänge kommen und parallele Strukturen aufbauen, um zumindest uns gegenseitig mit Obst und Gemüse zu versorgen. In unserem Inner Circle ernten sehr viele ihre eigenen Erträge. Haben sich da mal welche von Euch zusammengeschlossen oder darüber nachgedacht, ein Netzwerk aufzubauen, hmm? Die Inflation frisst unser Essen aus den Regalen …

Die alte Welt ist tot. Sie kommt nicht wieder. Ihr werdet Euch nicht weiter ablenken können mit Kochsendungen oder mit dem neuesten Promiklatsch. Kim Kardashian würde nicht mal als Schlauchboot hilfreich sein. Aber gut, wir schweifen ab. Es ist ein Wettkampf gegen den WEF und andere westliche elitäre Gesellschaften, die in der Minderheit sind im Vergleich zu Menschen, welche weltweit auf die Straße gehen! Zur Zeit brennt die Luft in Brasilien und in anderen Ländern. Auch in Europa. Tausende bis Millionen von Menschen gehen gegen/für diverse Themen auf die Straße. Wir hingegen sind geradezu erfolgsverwöhnt. Seit Corona anno 2020 wuchs die hallesche Montagsdemo und erreichte ihren Zenit im Januar 2022 mit mehr als 5.000 Menschen. Die krassesten Zwangsmaßnahmen sind fort. Ein Etappensieg! Aber die meisten Demonstranten sind auch fort. Ein paar Leute organisieren dennoch wöchentlich die Montagsdemo in Halle und alles wird jut?

Die Grundlage für erfolgreichen Widerstand, nämlich den Mut und den Willen, sich selber kompromisslos aus Gedankenfesseln und Denkverboten zu befreien, anstatt sich von den Tages-Schlagzeilen ablenken und entertainen zu lassen, sehen wir kaum. Generell haben wir immer mehr den Eindruck, dass wir zu einem Konsumprodukt verkommen sind. Mal wird geklatscht, mal wird gemeckert und ab und an wird viel gefordert von uns. Den Ball möchten wir aber gerne zurückwerfen: Wir sollten die Montage nutzen, um Vertrauen aufzubauen. Wir sollten einander kennenlernen und verstehen. Danach machen wir verschiedene Aktionen, um dem Mainstream in die Suppe zu spucken.

Noch ein Vorschlag: Die BÜRGERINITIATIVE “Dialog für Frieden und Demokratie” sucht fleißige Korrespondenten und Mitdenker. Es handelt sich hierbei um eine Einmann-Initiative, welche sich die Aufgabe annahm, ungebunden zu vernetzen für das Friedensthema. Wir von der BewegungHalle haben mit diesen Initativen ebenfalls zusammen gesessen und sogar mit dem Friedenskreis e.V. und dem DFG & CoKg e.V.. Die Vereine sind stets damit beschäftigt, sich von diversen Menschengruppen abzugrenzen, weil sie Angst haben, ausgegrenzt zu werden. Das Spielchen ist recht witzig, wenn man die Spielregeln verstanden hat und dann ignoriert. Mit uns wollen sie nicht zusammenarbeiten, aber wir standen trotzdem an ihren Mahnwachen donnerstags. Und am 24. Februar haben wir ebenfalls weitere Mahnwachen diverser Vereine vor Ort besucht. Mit dem Wissen, dass sie uns nicht wollen. Warum tun wir das?

Wir verstecken uns nicht, wir zeigen Präsenz und lassen uns nicht wegschEuchen! Wir sind sogar zur Erkenntnis gekommen, dass genau diese Präsenz die Ausgrenzer zermürbt. Ihr eingeengtes Verständnis für Dialog und Diskurs ist ausgelutscht. Sie können nichts gegen uns ausrichten, weil deren Ausgrenzungsfantasien nicht umsetzbar sind. Wer in den Dialog mit Leidenschaft und innerem Frieden geht, wird auch friedlich bleiben. Wer wirklich Frieden will, geht Kompromisse ein, so einfach ist das. Außerdem ziehen die Diffamierungen auch nicht mehr: mittlerweile ist jeder ein Nazi, der sich für friedliche Lösungen ausspricht. Währenddessen verkommen all jene, welche der Kriegstreiberei zustimmen, zu unglaubwürdigen Kriegshetzern. Wir können die Schuld- und Miesepeter-Zuweisungen umkehren. Genau mit diesen Erkenntnissen wollen wir Euch bestärken:

Pessimismus ist Gift - Scheitern als Chance!

Wenn wir uns unserer Macht erstmal bewusst werden, dann können wir jeden Menschen mit unserem Enthusiasmus und unserer Leichtigkeit anstecken und die öffentliche Meinung positiv beeinflussen. Kopf in den Sand stecken ist sowas von gestern!

Der erste Schritt ist die Bewusstwerdung, dass Scheitern eine Chance ist. Es ist okay hinzufallen, wenn mal was nicht klappt. Sich darüber Gedanken zu machen ob man peinlich sein könnte oder ob man nicht ernst genommen wird, ist reinste Zeitverschwendung! Es klingt immer einfach, aber es ist leider nicht anders zu benennen: M-U-T und T-U-N sind die beiden Zauberworte. “Würd-ja-gerne” reicht nicht!

Mut zur Veränderung, Tun um vorwärts zu kommen. Fangt in kleinen Schritten einfach was an. Nehmt ein Stück Kreide mit auf den Abendspaziergang und malt es alle. Hängt einen BIETE MONTAGSSPAZIERGANG-Zettel wöchentlich in Eurer Kaufhalle aus. Zeigt in der Stadt, dass wir präsent sind. Haltet einen klitzekleinen Redebeitrag zur Kundgebung, steht im täglichen Leben ein für Eure Prinzipien. Sprecht mit Euren Freunden über Eure Ideen oder versucht, Euch in bereits bestehende Aktionen mehr reinzuknien. Umsichtig und so vorsichtig wie möglich, wie man es aus der Fahrschule kennt! Wir wollen ja niemanden überfahren oder zu was zwingen. Außerdem wächst man bekanntlich in seinen Aufgaben und dazu benötigt man Zeit!

Es gibt viiieeele Ausreden, und deshalb wenige Macher unter uns. Wir Orga-Leute krauchen bereits aufm Zahnfleisch. Was soll mal werden, wenn wir das Handtuch schmeißen, weil keine neuen, freiwilligen Macher in die Orga kriegen? Auch da gibt es reichlich Arbeiten. Warum nicht einfach mal Versammlungsleitung ausprobieren? Warum nicht einfach mal den Schildertansport übernehmen? Es mangelt einfach an freien Händen. Und die Demo selbst kann nicht die Antwort auf alles sein. Ich denke, das wisst Ihr selbst. Wir haben ja reichlich kluge Köpfe unter uns. Nur “Wissen” allein bringt uns nicht weiter! Man benötigt auch Mut, um weiterzukommen. Früher oder später kommt jeder an einem Punkt, an dem er die Couch verlassen sollte, um sein Wissen in die Tat umzusetzen. Stichwort Präsenz zeigen. 

Im Absatz “Fallbeispiele aus dem Widerstand” kommt das Thema Angst schon gut zum Ausdruck. Angst ist allgegenwärtig. Ihr könnt dieser entgegentreten, sobald Ihr Euch im Klaren seid, dass Angst mit Loslassen zu tun hat. Loslassen von alten Kalendersprüchen, Weisheiten, Angewohnheiten, Denkmustern, Glaubensätzen uvm. Spätestens ab der Schule werden wir mit schlechten Angewohnheiten konditioniert, die meisten von uns schon bereits aus dem Elternhaus. Ängste gehen häufig mit negativen Erlebnissen einher, Mobbing und seelischer Missbrauch beispielsweise. Bitte reflektiert an der Stelle, was Euch so sehr belastet bis heute noch. Ich bin mir sicher, Ihr seid nicht frei von seelischer Altlast. Bitte redet darüber und findet Methoden, um diese Altlasten in der Praxis abzuschütteln. Wir können das Thema nicht groß aufreißen, Eure Aufmerksamkeitsspanne dürfte schon arg strapaziert sein.

ABER: Wenn Ihr die Frequenz der Angst nicht mehr akzeptiert, wenn Ihr Euch der Angst täglich entgegenstellt; werdet Ihr ihre WIRKUNGEN im ganzen Leben nicht mehr ertragen müssen! Auch wenn jemand eine negative Absicht Euch gegenüber hat, WERDET IHR UNSICHTBAR AUF DIESER Frequenz sein. Wenn Ihr anfangt zu verstehen, was Eure Schwachstelle ist, erkennt Ihr Eure wahre Stärke in Euch! Lasst nicht zu, dass die Angst Euch die Freude nimmt.

Ihr könnt Euch auch von materieller Altlast lossagen. Alles, was Ihr besitzt, besitzt Euch. Ihr könnt unmöglich sämtliche Einrichtungsgegenstände entsorgen, aber es gibt reichlich Zeugs, was Ihr nicht benötigt. Übt Euch darin, loszulassen. Es ist keine leichte Herausforderung, aber sie ist sehr lehrreich. Angst ist auch häufig mit dem Thema Finanzen fest verbunden. Seid proaktiv und überlegt, mit welchen Mitteln Ihr Euren finanziellen Ängsten entkommt. Wir alle kennen das. Doch das ist sehr individuell, schließen wir für heute das Kapitel.

Das Thema Kommunikation lassen wir mal weg. Ich denke, Ihr werdet das Thema in diversen Schulungen, Weiterbildungen, Workshops usw. bereits gehört haben.

Die drei bösen Kraftausdrücke mit V…

Verantwortung, Verbundenheit und Vernetzung.

Verantwortung ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung! 

Verbundenheit heißt nicht gleich Liebe.

Vernetzung baut auf Verantwortung und Verbundenheit auf.

Wo sind die Besserwisser, die wissen wie “echter” Protest geht? Wollten nicht ein paar Leutchen Flashmob-Aktionen starten? Wo sind die eigenen Märkte zu Ostern und Weihnachten? Wo sind die eigenen traditionelle Feste, um eine Gesellschaft im Sinne der Verbundenheit zu festigen? Nochmal: Wo sind die Macher? Wir dürfen gerne neue Strukturen schaffen, eine Parallelgesellschaft für eine bessere, neue Welt. Dazu benötigt es allerdings Macher. Macher in diversen Gruppen innerhalb und außerhalb des Telegram-Kosmos, seien es Protestaktionen oder Versammlungstreffen.

Und wo bleiben unsere ehrlichen Mitstreiter aus den engeren Kreisen? Die es wirklich gut mit uns meinen und gerne mit demonstrieren? Wir wissen, dass wir viele wohlwollende Mitmenschen in unseren Reihen haben! Jedoch vermissen wir das Feuer in Euch. Es fehlt momentan an vielem. Und wir wissen schon seit längerer Zeit nicht weiter. Wenn es nicht die Ausreden sind, dann sind meist die Ängste und das fehlende Selbstvertrauen. Wir sind übrigens alle mit einem nackten Arsch zur Welt gekommen. Wir alle haben uns erst während der Corona-Zeit gefunden und sind in unseren Aufgaben gewachsen. Manchmal schmeißen wir schon die eigenen Ideen hin oder verwerfen die angekündigten Reden und fragen uns "Warum eigentlich?".

Wir können uns aber wieder gegenseitig motivieren und zum Leuchten bringen! Dazu muss nur der Kreis der Macher größer werden. Es gibt noch viele Aufgaben, die vor uns liegen. Von nichts kommt nichts. Lasst Euch von uns an die Hand nehmen.

Liebe Grüße
David Aleithe

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